Im Rahmen den sog. „MINT-Tage“ vom 04. Bis zum 06.12. waren die Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen der Staatlichen Realschule Affing nicht nur in den Klassenzimmern anzutreffen, sondern auch in Werkstätten und Computerräumen. Der Grund: Ein Schulprojekt namens „Make Your School“, das darauf abzielte, den Schulalltag zu verbessern und die Kreativität sowie technischen Fähigkeiten der Jugendlichen zu fördern.
Drei Tage, ein Ziel: den Schulalltag verbessern
Das Projekt begann am Montagmorgen mit einer Ansprache der Schulleitung, die die Bedeutung von kreativen Ansätzen und innovativem Denken im Bildungsbereich hervorhob. Die Schülerinnen und Schüler teilten sich je nach Interesse in Kleingruppen ein und erhielten die Aufgabe, einen Prototypen zu bauen und zu programmieren, der dazu beitragen sollte, den Schulalltag zu optimieren. Der Projektablauf wurde durch Versuche mit flüssigem Stickstoff, sowie der Präsentation einer VR-Brille der Firma MVV aufgelockert. Außerdem war das gemeinsame Pizza Essen am Mittag mit Sicherheit ein kleines Zwischenhighlight.
Von der Idee zur Umsetzung: Bauen und Programmieren im Fokus
Die kreativen Köpfe der Schule setzten ihre Ideen in die Tat um, indem sie sich in unterschiedlichen Räumlichkeiten der Schule verteilten. Einige Gruppen widmeten sich dem Bau von physischen Prototypen, während andere ihre Fähigkeiten im Programmieren unter Beweis stellten. Die Vielfalt der Projekte reichte von automatisierten „Spickbremsen“ über Arcade-Games, die die erzielten Basketballkörbe zählten, bis hin zu „intelligenten“ und fahrbaren Abfallbehältern im Schulgebäude.
In den Werkstätten wurde eifrig gesägt, geschraubt und gebastelt, während diejenigen, die sich der Programmierung widmeten, Codezeilen schrieben und Algorithmen entwickelten, um die Funktionalität ihrer Prototypen zu gewährleisten. Dabei standen den Schülerinnen und Schülern externe Experten des Unternehmens „Make Your School“ – unter der Leitung von Gregor Walter – zur Seite, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen gerne weitergaben.
Ein hoffentlich nachhaltiger Effekt für den Schulalltag
Am letzten Tag präsentierten die Gruppen stolz ihre Prototypen vor den Jahrgangsstufen 7 und 8, die in den kommenden Schuljahren die Gelegenheit haben dürfen, selbst an diesem Projekt teilzunehmen. Es bleibt zu hoffen, dass solche kreativen Projekte weiterhin den Weg in den Bildungsalltag finden und die Schülerinnen und Schüler zu innovativen Denkern von morgen formen.
Schulinternes „Ersatzprogramm“
Während leider nur die Hälfte aller Neuntklässlerinnen und Neuntklässler am Make Your School-Projekt teilnehmen konnten, durfte sich aber auch der andere Teil mit Themen aus dem MINT-Bereich beschäftigen. An einem Tag wurden physikalische Experimente durchgeführt, am anderen Tag wurde eine eigene App entwickelt und am dritten Tag durfte man kleine Roboter bauen und programmieren. So kamen auch diese Schülerinnen und Schüler auf ihre Kosten und konnten so eine hoffentlich lehrreiche Abwechslung im Schulalltag erfahren.